Der Arbeitsbesuch von Bundesrätin Doris Leuthard vom 9. und 10. August 2018 in China diente dazu, einen Einblick in technologisch innovative Unternehmen und Projekte zu erhalten. Die Reise führte zunächst nach Shenzhen, dem chinesischen Pendant des Silicon Valley. Dort wurden Unternehmen besucht, die unter anderem in den Bereichen Digitalisierung und Elektromobilität tätig sind. Im Beisein von Bundesrätin Leuthard wurde dort zudem eine Absichtserklärung zum «Swiss House – Sunlon» in Beijing unterzeichnet. Dabei geht es um die Realisierung des ersten Nullenergiehauses in China unter Einsatz moderner Cleantech-Lösungen aus der Schweiz. In Hongkong liess sich Bundesrätin Leuthard einen Innovations- und Technologiepark sowie die Massnahmen zeigen, die Hongkong als Smart City eingeleitet hat. Dabei traf sie sich auch mit Innovations- und Technologieminister Nicholas W. Yang.
Bundesrätin Leuthard nutzte die Reise nach China, um verschiedene Unternehmen zu besuchen, die betreffend Digitalisierung und neuen Technologien führend sind. Den Auftakt bildete in Shenzhen die Besichtigung des Technologieunternehmens Huawei sowie des Internetkonzerns Tencent. Die Schweizer Delegation traf sich ausserdem zu Gesprächen mit den Verantwortlichen von BYD, einem Unternehmen, das in der Elektromobilität eine Vorreiterrolle einnimmt. Shenzhen ist die erste Metropole, die bei ihren Bussen ganz auf Elektromobilität setzt und bis 2020 auch die ganze Taxiflotte umstellen will. Auf dem Programm stand weiter der Besuch von Hax, einem Unternehmen, das Startups fördert. Bundesrätin Leuthard wohnte in Shenzhen zudem der Unterzeichnung einer Absichtserklärung zum «Swiss House – Sunlon» in Beijing bei. Dabei geht es um ein von der Schweizer Privatwirtschaft getragenes Projekt, mit dem unter Einsatz moderner Cleantech-Lösungen aus der Schweiz das erste Nullenergiehaus in China realisiert werden soll.
In Hongkong besuchte Bundesrätin Leuthard einen Innovations- und Technologiepark, der auf biomedizinische Technologien, Elektronik, Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT), Umwelttechnologien sowie Material- und Präzisionstechnologien fokussiert ist. Die Delegation erhielt zudem Einblick in ein Logistikzentrum und ein 5G Innovations-Lab sowie in die Regierungsstrategie, mit der Hongkong die Lebensqualität und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung durch «Smart City»-Anwendungen verbessern will. Dabei hat sich Bundesrätin Leuthard auch mit dem Innovations- und Technologieminister von Hongkong, Nicholas W. Yang, getroffen.
Die Region Guangdong – mit der südchinesischen Millionenstadt Shenzhen – gilt als chinesisches Pendant des Silicon Valley. Inzwischen sind 143 Schweizer Unternehmen und Tochterfirmen in der Region tätig, 23 davon in Shenzhen. In Hongkong sind rund 250 Schweizer Unternehmen präsent. China ist der wichtigste Handelspartner der Schweiz in Asien und weltweit der drittwichtigste hinter der EU und den USA. Der wirtschaftliche Austausch zwischen der Schweiz und China hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt. Dies wird durch das Freihandelsabkommen erleichtert, das seit Juli 2014 in Kraft ist.
Bundesrätin Leuthard wurde auf der Reise nach China vom St.Galler Regierungsrat Benedikt Würth, Präsident der Konferenz der Kantonsregierungen, Vertretern aus der Wirtschaft, ETH-Professor Klaus Ensslin sowie von Bundeskanzler Walter Thurnherr und weiteren Vertretern des Bundes begleitet.
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