Die Infrastruktur der redundanten Datacenter der GIA Informatik AG in Oftringen und Zofingen.

Die Aare Energie AG beabsichtigte, durch ein IT-Outsourcing vom Technologie-Know-how eines führenden Providers zu profitieren und so das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu optimieren. Deshalb entschied sie sich für die GIA Informatik AG. Eine Case Study.

Die Verteilnetzbetreiberin und Energiedienstleisterin Aare Energie AG (a.en) aus Olten bezog bis 2014 ihre Standard-ICT-Services von der Muttergesellschaft Alpiq. Um in Zukunft flexibler auf neue Marktanforderungen reagieren zu können, wurde entschieden, die ICT-Systeme inklusive deren Verantwortung zur a.en zu überführen. Um Services wie Client-Basisbetrieb, Server und SAP Basis outzusourcen, entschied sich die a.en für die GIA Informatik AG (GIA) aus Oftringen. Welches waren die Gründe dafür? «GIA ist erfahren in der erfolgreichen Projektumsetzung für die Übernahme von IT-Standard- und SAP-Basis-Services. Zudem stimmte der Kosten-Nutzen-Vergleich», sagt Jakob Huber, Leiter Informatik von a.en.

Reibungslose Transitionsphase
Um die IT-Infrastruktursysteme von a.en zu GIA zu migrieren, startete das Projektteam ein Transitionsprojekt; ein Aufgabengebiet, in dem GIA viel Know-how aufweist. Das Unternehmen stellte die Projektorganisation auf, arbeitete die Fach- und Detailkonzepte aus und erstellte für alle geschäftskritischen Systeme einen Fall-Back-Plan.

Outsourcing von SAP Basis und der IT-Services

In der Betriebsphase wird in den GIA-eigenen Datacentern in Oftringen und Zofingen das Outsourcing der IT-Services und der SAP-Technologie sichergestellt. Letztere bildet die Grundlage für den reibungslosen Betrieb aller Services und der SAP-Systeme. GIA bot diesen in einem flexiblen Modell auf ihrer Private-Cloud-Plattform an, wobei sie ein besonderes Augenmerk auf einen hohen Desaster-Schutz legte.

Hürde erfolgreich genommen

Während des Vorhabens mussten auch sämtliche E-Mails inklusive Archiv von Alpiq zu a.en migriert werden. Hier traten jedoch kleinere Probleme bezüglich Zugriff und Berechtigungen auf. Stefan Lerch, Account Manager bei GIA: «Wir erkannten diese jedoch aufgrund eines kontinuierlichen Risikomanagements mit Massnahmenplanung rasch, fanden umgehend passende Lösungen und hielten das Vorhaben so jederzeit auf Kurs.»

Grosse Begeisterung über den Projektnutzen
Der Nutzen des Outsourcings ist für a.en sehr hoch. Jakob Huber: «Wir registrieren tiefere Kosten, haben eine weniger komplexe eigene Systemlandschaft, müssen weniger Fachpersonal unterhalten und besitzen dokumentierte Verfügbarkeiten.» Durch die Überführung der IT-Standardfunktionen zu GIA wurden klare Schnittstellen festgelegt: Positiv erkennbar ist dies speziell in kurzen Reaktionszeiten bei Störungen.

So geht es weiter
Das Projekt ist erfolgreich abgeschlossen und das Outsourcing läuft sehr zuverlässig. «Zur Steuerung neuer Anforderungen verfolgen wir eine IT-Roadmap, die laufend überwacht und adaptiert wird», so Jakob Huber. Dazu gehört mit «Operational Excellence» auch die zuverlässige Unterstützung der laufenden Geschäftstätigkeiten durch die IT. GIA prüft derzeit in ihren Datacentern für die hochverfügbaren Systeme, die am a.en-Standort Olten betrieben werden, eine desastertolerante Backuplösung der Daten.

«Dank dem Outsourcing verringerten wir das Sicherheitsrisiko, mussten weniger IT-Fachpersonal einstellen und konnten die Kosten tief halten.»
Jakob Huber, Leiter Informatik der Aare Energie AG

«Wir realisierten das Projekt in der vereinbarten Qualität zu den gesetzten Terminen und zum abgemachten Preis. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit wurde die Benutzerzufriedenheit deutlich gesteigert.»
Stefan Lerch, Account Manager der GIA Informatik AG

Weitere Informationen
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Peyermattstrasse 3
4665 Oftringen
Tel. 062 789 71 71
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Aare Energie AG
Solothurnerstrasse 21
4600 Olten
Tel. 062 205 56 56
info@aen.ch
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