Das vom Bundesrat Ende Oktober in die Vernehmlassung geschickte Gasversorgungsgesetz (GasVG) schafft Rechtsicherheit und regelt die Nutzung des Gasnetzes. Dies begrüsst Energie 360° ebenso wie die weiteren Ziele des Gesetzes, namentlich die Gewährleistung der Versorgungssicherheit und einer wirtschaftlichen Gasversorgung. Energie 360° spricht sich allerdings gegen die vorgeschlagene Teilmarktöffnung aus. Den administrativen Aufwand einer vollständigen Marktöffnung beurteilt die Energie- und Mobilitätsdienstleisterin als vertretbar, zumal dieser bei einer teilweisen Liberalisierung und einer regulierten Versorgung wie im Gesetzesentwurf vorgeschlagen bedeutend höher wäre. Jörg Wild, CEO von Energie 360°, ist überzeugt, dass die Marktöffnung einem Kundenbedürfnis entspricht: «Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Kundinnen und Kunden Wahlmöglichkeiten schätzen und bereit sind, Produkte und Anbieter zu vergleichen. Eine Teilmarktöffnung wäre diesbezüglich ein Rückschritt.» Deshalb fordert Energie 360° eine kundenfreundliche und unbürokratische Regelung.
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